Kommende Anlässe:
08. Mai 2025
17./18. Mai 2025
31. Mai/1. Juni
ganztägig
tba
ca. 08:00 Uhr
Vereinsgeburtstag
Aargauer-Cup Einzel Baden
Nationales/Kantonales Paarwettfahren 2025 WfV Rhenania St. Johann Basel
Möchtest du eine Probefahrt in einem Weidling oder Kanu machen, dann frag uns ungeniert an. Wir freuen uns immer auf neue Gesichter.
Diese fand am Freitag 11. April statt, aus gesundheitlichen Gründen konnte ich daran nicht teilnehmen, liess mir aber berichten, es sei wie immer ein schöner, guter Anlass gewesen mit unseren Nachbarn gegenüber, auf der anderen Seite des Rheins. Wir freuten uns, die Horburger:innen diesmal bei uns zu Gast zu haben. Über die Wettkämpfe weiss ich leider nichts zu berichten. Resultatmässig können wir berichten, dass wir die Podestplätze zwei und drei belegen konnten. Einzig Adrian vom WfV Horburg war noch schneller als wir. Besonders hervorzuheben ist Nicolas auf dem dritten Rang! Auch Vanja zeigte eine starke Leistung. Trotz sehr geringer Beteiligung unsererseits konnten wir so doch zumindest sportliche Akzente setzen (Anmerkung des Präsidenten).
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Das Schicksal wollte es aber, dass ich 5 Tage danach in einem Gratisbüchertauschkasten auf das Buch mit diesem schönen Titelbild stiess, ich klemmte es mir umgehend unter den Arm. Endlich wird einmal Werbung für den Wasserfahrsport gemacht! Sind es Horburg-Boote? Falls ja, unbedingt beim Verlag Vergütung für sogenanntes «Product Placement» einfordern. Ich bin gespannt auf die Lektüre, habe schon zuvor von und durch Hunkeler viel über Basel erfahren, wer weiss, ob diese Geschichte unter Wasserfahrer:innen spielt? Hat Hunkeler selber mit diesem Sport begonnen? Verliert er einen Stachel? Spass beiseite: Auf Weidlinge aufmerksam zu machen, ist immer lobenswert, der Sport scheint mir für die Öffentlichkeit immer noch zu wenig bekannt, und es ist einfach ein schönes Bild, das ich hier mit euch teilen will.
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Dr Redaggdr
Am Samstag 5. April, erfolgte unter der Mithilfe vieler Rhenanen (und wahrscheinlich oder hoffentlich waren auch Rhenaninnen dabei!) das jährliche Einwassern, das eigentliche Winterende und nicht das Sächsilüüte in Züri, wo nicht mal der Böögg brennt, was auch auf diesjährigen Fasnachtscliquenlaternen kommentiert wurde. Auf unser Einwassern hingegen ist Verlass. Und es bedeutet wohlverstanden nur das Winterende, nicht etwa den Saisonbeginn – Rhenania never sleeps oder ist wie Dylan auf Never-ending-Tour: den ganzen Winter über verblieben die zwei nicht restaurierten Weidlinge im Wasser, auf denen wie im Whatsapp-Chat ersichtlich, rege trainiert wurde. Diese werden auch weiterhin rege genutzt. Allen beteiligten Aktiven: Bravo! Es wurden dann noch zwei Bundesweidlinge dazu geliefert. Auch das Langschiff verblieb den ganzen Winter im Wasser wegen durchgeführtem Service.
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Und im Februar bezogen wir noch eine «Fährkiste», das so genannte Übersetzboot der Schweizer Armee.
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Seit Samstag sind nun auch zwei der bereits restaurierten Weidlinge im Wasser, diese werden allerdings erst am Wettfahren gebraucht. Das sich auch nähert...! Zwei weitere Boote sind noch an Land.
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Ich war gschämigerweise noch nie dabei an einem Einwassern als Berner-Passiv-Rhenane, mir aber von Fotos von Teilnehmenden und der Bildtafel in der Klause her bekannt, vom 5. Eidgenössischen Wettfahren anno 1945 – Schiffe durch die Strassen getragen! Heutzutage, so wohl auch am Samstag gerollt. Ich will das doch einmal live erleben!
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Nochmals: Schiff ahoi! dr Redaggdr
Liebe Rhenaninnen und Rhenanen
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Die Klause hat nun wieder wie gewohnt offen. Herzlichen Dank an all diejenigen, die dazu beigetragen haben, dass wir mit dem Wirtepaar eine super Besetzung gefunden haben!
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Dr Präsidänt
Blicke ich auf das vergangene Jahr zurück, so bleiben mir wunderschöne Bilder aus Bremgarten mit der Altstadtkulisse und aus dem Eichholz in Bern, ich liebe einfach waldige Flussufer und die Aare darf für mich schon gerne ein bisschen breiter sein... die Weite des Rheins kommt auf der Kanalinsel auch immer gut zur Geltung. In Bremgarten lernte ich viel über die Technik der Pontoniere, die mir ebenso unbekannt war wie jene des Wasserfahrsports, bevor ich erfreulicherweise damit in Kontakt gekommen bin. Wie ihr seht, geniesse ich den Wasserfahrsport als Passivmitglied vor allem auch aus ästhetischen Gründen, was nicht nur der Natur, sondern auch den dynamischen Bewegungsabläufen der Sportlerinnen und Sportlern gilt, Wasserballett der besonderen Art. Ich war im letzten Jahr beeindruckt von der Vereinsverbundenheit über den Chat, danke für Müllentsorgung aus dem Bach inklusive Rennvelos, Rettungsschwimmübungen etc etc und über die Mithilfe in der Klause, die erhoffte Bewirtung war, das Wortspiel sei mir erlaubt, leider ein bisschen ein R(h)einfall...
Mein Ausblick aufs Neue Jahr gilt nebst guten Wünschen für die Wiederaufnahme eurer Fahrten auf dem schönsten Verlauf, den ein Fluss durch eine Stadt überhaupt haben kann, eurer/unsrer Organisation und Durchführung des National kantonalen Paarwettfahrens WWF Rhenania St. Johann 31. Mai/1. Juni, das Organisationskomitee hat schon viel Vorarbeit geleistet, koordiniert, Absprachen getroffen, die Festwirtschaft wird im Rhybad St. Johann sein, die Verpflegung ist gesichert. Es wird Thema an der GV am 31. Januar sein, auf die ich mich freue.
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Dr Redaggdr
Als weit ab am Zufluss des «Bachs» in Bern Lebender versäume ich leider oft wichtige Berichterstattungen, das will ich in Zukunft besser delegieren. Darum hole ich das hier in Kürze nach: Ende August war ich beim sogenannten Schifferstechen dabei, am Aare-«Teich» inmitten der Berner Altstadt, präsidiert vom Martin Seiler vom Aare-Club und Obmann des Schweizer Wasserfahrvereins. Ein aus dem Mittelalter stammender Wettkampf, exotisch, exklusiv, unterhaltsam. Ein ausführlicher Bericht fiel weg, da der Bezug zu uns Rhenan:innen fehlte. Es sei hier doch erwähnt, da ich munkeln hörte, in Basel sei eventuell auch mal ein solches Spektakel geplant – ich wundere mich allerdings wo? Es bedarf sehr geringer Strömung, an der Kanalinsel? Sollte es einmal stattfinden, werdet ihr das sicher erfahren. (Ehrlich gesagt, nach einer Stunde hatten wir das gesehen, da wir keine Bekannte unter den Teilnehmer:innen hatten, blieben wir nicht so lange wie bei sonstigen Wettkämpfen, lustig war es aber allemal).
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Dann war da noch das Auswassern, dem ich mit zwei guten Gründen ferne blieb: siehe oben, längere Anreise, plus Alter und Rücken. Trotzdem, ich hätte über euern tatkräftigen Einsatz schreiben können!
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Die Fackelfahrt darf nicht unerwähnt bleiben. Seit mir als Kind der Besuch einer Geisterbahn eine traumatische Erfahrung hinterliess, die von Stephans Beschrieb der letztjährigen Fahrt neu getriggert wurde, warte ich auf einen Bericht von ihm in empfindsameren Worten, ok? Ich nehme an, es war wie immer magisch. Ich will unbedingt einmal dabei sein! Dieses Jahr hatte meine Absenz andere Gründe: der Zuwachs einer möglicherweise neuen Rhenanin in 7 Jahren, ihr dürft rätseln...
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Zu leider nicht so guter Letzt, auch das darf nicht ungesagt bleiben: mit der Klause hatten wir ausser dem gelungenen Umbau Pech. Das gibt es leider im Leben, unsere Vorfreude hat uns getäuscht, gerade ich hatte mit meinem Text den Tag vor dem Abend gelobt. zurück auf Start, es kann nur wieder besser werden.
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Dr Redaggdr
eine Jubiläumsfahrt 50 Jahre danach; Beim Besuch der Klause im Spätsommer kam ich mit unserem ältesten Aktivmitglied, Fredi Garatti, unter dem schönen städteverbindenden Wimpel über dessen Geschichte ins Gespräch. Fredi ist ein begnadeter Geschichtenerzähler, so viel konnte ich ohne Notizpapier und Kugelschreiber gar nicht behalten, er überliess mir dann aber dankenswerterweise durch Renzo diesen reich bebilderten und ausführlich beschriebenen Reisebericht von anno dazumal: 34 Seiten mit 17 Seiten Farbbildern. Ich kopiere und versende diese schöne, exklusive Broschüre zum Selbstkostenpreis von Fr. 25.- auf Bestellung bei mir, sandro.fischli@bluewin.ch
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Hier eine Kostprobe an ausgesuchten Bildern und eine kleine Zusammenfassung: Wo wäre denn je, wenn nicht auf diesem Titelbild, der Turm des Basler St. Johannstor mit dem Londoner Big Ben und der Towerbridge zusammen zu sehen? Und Rhenanen am Rudern in malerischster Kulisse auf der Themse? Das sind Bilder, die ihr noch euren Enkel-und-Enkelskindern zeigen könnt, ob denn je nochmals eine solche Fahrt erfolgen wird...? Im Bericht von Fritz Merz und Walter Brechbühler ist erwähnt, dass noch eine weitere Fotodokumentation, ein Videofilm und Dias von Lukas Gundi und Andreas Wernli erfolge. Dem ist unbedingt im Vereinsarchiv nachzuspüren. Aber eben, mich interessierte vor allem die Geschichte des internationalen Wimpels in der Klause und Fredy erzählte mir lebhaft von der Zeit in England, so dass ich hier die anschaulichen Beschreibungen der Fahrt entlang des Rheins bis Rotterdam weglasse. Das Langschiff wurde selbstverständlich mit einer Fähre über den Ärmelkanal transportiert, obwohl die Rhenanen ein paar Inselbewohner an der Nase herumführten, sie seien selbst gerudert. Fredy und die Mannschaft staunten, wie frühmorgens sie im Themsehafen geweckt worden seien, warum denn nur? Und erst recht, als sie dann ihr Schiff gar nicht mehr sahen... es lag an der Quaimauer 9 Meter unter ihnen! Die Gezeiten des Atlantiks... So konnten sie mit der hereinströmenden Flut Richtung London fahren. Selbstredend nicht immer nur mit Rudern, aber das gehört hier nicht allzulaut herausposaunt – das Herz Londons aber prominent und publikumswirksam mit Manneskraft! Begrüsst vom Lord Mayor of London, dem Bürgermeister, und Austausch von schriftlichen Grussbotschaften wie 1948 schon. Ein zweiter krönender Abschluss war dann die Zusammenkunft mit einem englischen Wassersportverein, dem Dittons Skiff And Punting Club (Skiff = Ruderboot, Punting = Stacheln, als Tätigkeit). Fredy rühmt mündlich und der Bericht schriftlich deren tolle Gastfreundschaft und Organisation unter dem Präsidium von Dick Mason, Fredy erwähnt ihn immer wieder – im Bericht ist die Rede von einer organisierten «halbstündigen Showeinlage mit dem Langschiff für die Lokalpresse» (siehe Bild) und von einer Wettfahrt mit den Gastgebern, die die Rhenanen gewannen (oder die sie die Gastgeber gewinnen liessen?)
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Und dann neigte sich diese denkwürdige Reise ihrem Ende zu. Alles nachzulesen in dieser Schrift. Weihnachten nähert sich. Eine gute Geschenkidee.
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Dr Redaggdr
Endlich ein längst fälliger Blick auf unsere Kanu-Kolleg:innen!
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Mitten im Jahr fiel mir plötzlich auf, dass ich noch nie etwas über unsere Kanut:innen geschrieben habe, es ist an der Zeit, ihren Einsatz zu würdigen. Sie fahren zwar Kajaks, und nicht Kanus, dazu später noch, aber Kajak:innen oder noch schlimmer Kanak:innen tönt nicht gut, also Kanut:innen...) Dem Jubiläumstext von Rosy Bachmann zur Rhenania-100-Jahrfeier ist Folgendes zu entnehmen: «Im Sommer 1967 (also vor 57 Jahren! Red.) fanden 7 Rhenanen zu einer Baugruppe zusammen und zimmerten 8 Kajaks aus Polyester und Glasfasergewebe. Aus dieser Arbeitsgemeinschaft resultierte ein guter Kameradschaftsgeist. In einer sechswöchigen Nachtarbeit entstanden aus geschickten Händen schnittige Kajaks. Aus diesem gelungenen Werk bildete sich am 17. Februar 1968 in der Klause die Kanusektion. (...) 1970 (nur 2 Jahre später! Red.) bestand die Kanusektion aus 27 Kanuten und 22 Booten. Was als Novum angesehen werden musste, war, dass die Kanusektion selbständig und vom Hauptverein finanziell unabhängig war. Man trat auch dem Schweizerischen Kanuverband bei. Vom Erziehungsdepartement mieteten wir im Winter das Lernschwimmbecken im Vogelsangschulhaus, um das Eskimotieren erlernen zu können (rund um die Längsachse kopfüber unter Wasser drehen. Red.) Die Hauptaktivitäten waren unter dem Motto ‘Zurück zur Natur’ Tourenfahrten, Beteiligung an Wettkämpfen und Gestaltung von Vereinsmeisterschaften. An der Rhenania-Generalversammlung 1973 (wiederum nur 3 Jahre später. Red.) wurde die Kanusektion als Kanusparte in den Hauptverein integriert.» Wie ich der Vereinsstruktur entnehme, sind die Kanut:innen mit Einsitz ihrer langjährigen Kanutrainerin Denise von Weymarn – der Enkelin eines der Gründungsmitglieder - im Vorstand vollwertig vertreten, die Nennung einer eigenen Sparte finde ich nirgends mehr. Kanu ist der Oberbegriff für Kajak und Canadier. Während die Canadier von den nordamerikanischen Indianern stammen – Winnetou lässt grüssen – und sitzend oder kniend mit einem Stechpaddel gefahren werden, haben Kajaks ihren Ursprung bei den Eskimos., heute korrekterweise Inuits genannt. In den Kajaks sitzt man/frau und fährt sie mit einem Doppelpaddel. Beide Bootstypen gibt es als Einer-, Zweier- oder Viererboot. Mit beiden Bootstypen kann man gemütliche Ausfahrten oder Wettkämpfe machen. Hat jemand Lust auf ein Probefährtli, kann man das gerne mit den vereinseigenen Zweierbooten machen. (Apropos Eskimotieren: in einem Sportlager als Jugendlicher in Magglingen soff ich mitsamt meinem Boot nur schon beim Einsteigen im Bassin ab, ich war auch ohne Eskimotieren schon unter Wasser.) In der Tat, die Wassersportarten des Weidling- und des Kajakfahrens sind schon sehr verschieden und die Wege kreuzen sich vielleicht untereinander weniger, auf dem Wasser jedenfalls. Aber in der Klause und vor dem Depot traf ich doch auch schon einige Kanut:innen auf dem Weg von oder zu ihren Fahrten. Müssten wir vielleicht einmal etwas gemeinsam planen und unternehmen? Ein vereinsinterner Wettkampf Kajak gegen Weidling? Gegen die Strömung könnten die Kanut:innen einen Vorteil gegen das Stacheln haben, auch beim Wenden, mit der Strömung könnte es spannend werden, Schubmoment gegen Wendigkeit, stärkere Ruderkraft... evtl. ein Paarfahren? Kajak neben Weidling? Flinkheit gegen Kraft? Ein Gedankenspiel. Sei’s drum: wir gehören zusammen. Dr Redaggdr Nachtrag: Kaum hatte ich endlich mal etwas über die Kanusparte geschrieben, gibt es einen neuen Anlass, sie zu erwähnen: Denise ruft auf zu einer Rettungsübung für Kanut:innen, die Schwimmer:innen sehen, die im Rhein in Not geraten. Ein guter Aufruf, danke, Denise!
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