Auf einer imposanten, von Böllerschüssen begleiteten, Talfahrt landeten wir im St. Johann. Nach einem Fahnenumzug in den St. Johann-Park fand ein Apéro statt.
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Die Geschichte der Hirsebreifahrt geht auf eine Wette vor 550 Jahren zurück. 1456 eilten die Zürcher auf dem Wasserweg mit Langbooten innert eines einzigen Tages zum Strassburger Schützenfest. Der an Bord mitgenommene Hirsebrei war bei der Ankunft noch warm. Die zweite Hirsebreifahrt wurde im Jahr 1576 durchgeführt, und dort mogelte die Mannschaft ein wenig. Sie fuhr nur bis zu den Stromschnellen bei Laufenburg, wo man hurtig ausstieg und unterhalb auf ein zweites Schiff umstieg. Doch heute ist die Fahrt trotz der Hilfe eines Aussenbordmotors nicht einfacher geworden. Schliesslich erschweren einige Kraftwerke und Schleusen den Weg. Insgesamt sind hundert Leute des Limmat-Clubs, der Zunft zur Schiffleuten und der Schützengesellschaft unterwegs. Alle Teilnehmer sind kostümiert, die Schiffer in der Landsknechttracht. Heute Abend soll die Zürcher Mannschaft Strassburg erreichen. Am Sonntag misst sie sich mit den Strassburger Schützen, und es findet ein Schifferstechen statt.