Am 8. Mai 1895 versammelten sich auf die Initiative von Bornhauser Robert, Baumgartner Ernst und Wassermann Alfons im Lokale Spitalstrasse 13 elf Männer und Jünglinge zur Besprechung der Gründung eines Wasserfahrvereins.


Neues Club Depot. Einweihung 7. Oktober 1906.


Mitglieder-Tafel Wasservahrverein St. Johann-Basel.

Passage der Flossgasse in Wangen a. Aare 1927

50 Jahre Rhenania St. Johann

Die Rhenania St. Johann ist ein halbes Jahrhundert alt geworden. Sie beging dieses Ereignis mit einer Jubiläumsfeier im Rialto. Zuerst war es der <Wasserfahrverein St. Johann>, der im Jahre 1895

Fernfahrt Basel – London 17. - 31. Juli 1948

An der Generalversammlung im Frühjahr 1946 (kurz nach Kriegsende) wurde beschlossen, im Laufe des Jahres 1948 eine Fernfahrt Basel-London durchzuführen: Fernfahrt an die Olympischen Spiele in London im Langschiff, mit gleichzeitiger Ueberbringung einer Botschaft des Schweizerischen Olympischen Komitees und des Organisationskomitees der 5. Olympischen Winterspiele in St. Moritz 1948 an das Organisationskomitee der Olympischen Sommerspiele in London.

Am 8. Mai 1895 versammelten sich auf die Initiative von Bornhauser Robert, Baumgartner Ernst und Wassermann Alfons im Lokale Spitalstrasse 13 elf Männer und Jünglinge zur Besprechung der Gründung eines Wasserfahrvereins. Die Verhandlungen endigten mit der definitiven Gründung eines Vereins unter dem Namen »Wasserfahrverein St. Johann«, der die Schifffahrt zu üben sich zur Aufgabe machte. Jedes der Mitglieder musste vorerst Fr. 5.- im voraus zur Bestreitung der Drucksachen und Anschaffung eines älteren Bootes leisten, welcher Betrag nach Besserstellung der Kasse wieder retour gegeben werden sollte, aber nicht mehr zurückverlangt wurde. Der Mitgliederbeitrag wurde auf Fr. 1.- pro Monat angesetzt.

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Der 1. Vorstand wurde wie folgt zusammengesetzt:
Präsident: Baumgartner Ernst
ab. 1.9.1895: Schweizer Johann
Vize und Fahrchef: Wassermann AlfonsKassier: Vogel Ernst
Aktuar: Bornhauser Robert
Beisitzer: Kauffmann Wilhelm

Mitglieder: Schmid Hans, Vogel Ludwig, Itin Wilhelm, Kneier Fritz, Schweizer Johann, Baumgartner Peter

Mitgliederbestand 31.12.1895: 33

Am 1.9.1895 wurde das Lokal ins Restaurant Pfauen, St. Johannsvorstadt 13, verlegt.

Bilanz: Einnahmen Fr. 331.-, Ausgaben Fr. 285.30, Saldo auf neue Rechnung Fr. 45.70. Inventarvermögen Fr. 170.-. Schiffsbestand: 1 altes Boot. 

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Nostalgie,  betr. Kanus

Viele wissen wahrscheinlich nicht, dass einige Wasserfahrer damals 7 Kajaks selbst gebaut haben im Keller der damaligen  Badeanstalt beim St.Johann-Tor. Nun denn, in der anschliessenden Zeit gab es ein paar Geschichten, von denen ich Ihnen als nostalgische Rückblicke  3  erzählen möchte.
Die erste Geschichte war ein Ausflug mit unseren Booten an den Doubs bei Subey . Dort gibt es vermutlich immer noch die Wildwasser ähnlichen Hindernisse , welche wir befahren wollten. Die meisten konnten mit mehr oder weniger Probleme die Bachschnellen passieren, aber ein junger, Bursche ( Rolf ) hatte Pech, viel aus dem Kajak und etwa 50 Meter später konnte er mit dem Paddel wieder ans Land. Das Kajak aber lag quer vor einem grossen Felsen und füllte sich mit Wasser, die Strömung bog das Kajak gefährlich links und rechts am Felsen vorbei,es blieb aber am Felsen hängen und musste befreit werden. Manfi ( Manfred Blaser ) hat die Schuhe und Socken ausgezogen , wir sicherten ihn mit einem langen Seil und er watete zum Felsen und hat mit aller Kraft das Kajak lösen können. Unsere selbst gebauten Kajaks hatten alle mindestens 20 Kilogramm, ein heutiges Kanu wäre vermutlich dort am Stein zerbrochen oder gefaltet worden, doch dieses Kajak  ist vermutlich heute noch irgendwo manchmal im Wasser.
Die zweite Geschichte war etwas gefährlicher, als damals die Birs etwas Hochwasser hatte, haben wir die Kajaks fast bis zum StJakobstadion transportiert und sind dann die “Wildwasserstrecke” bis zum Birsköpfli hinuntergefahren. Leider ist damals an der untersten Walze, fast beim Birsköpfli unser Franz gestürzt und in in der Walze hängen geblieben. Das Kajak hat sich dann gelöst, aber er wurde in der Walze noch etwa 3 – 4 mal mitgerissen und konnte sich , dank einer geistesgegenwärtigen Idee am Grund der Birs abstossen und ans Land schwimmen. Es ist Ihm dabei nichts passiert, es hätte schlimmer sein können, aber an jenem Tag hatte er definitiv keinen Durst mehr !
Die dritte Geschichte war anlässlich der Teilnahme der damaligen Kanusektion am Birsderby, welches immer im Frühjahr zwischen Moutier und dem grossen Restaurant oberhalb von Roches  stattgefunden hat . Beim Sägewerk war eine Rutsche montiert, über welche man den etwa 5 Meter hohen Wasserfall überwinden konnte. Dann kam die interressante Strecke im “Stägehuus”, so wurde der Abschnitt genannt bei welchem wieder unser Franz aus dem Kajak gefallen ist. Allerdings hat er dabei , in der Birs stehend in der linken Hand das Kajak und in der rechten Hand das Paddel gehalten. Die Strömung der Birs hat nun aber eine besondere Wirkung, langsam aber sicher hat sie (die Strömung) dem Franz die Badehose herunter gezogen. Nun musste er sich entscheiden, entweder das Paddel oder das Kajak loslassen oder die lachenden Zuschauer noch mehr zu unterhalten. Ich bin nicht mehr ganz sicher, aber er hat vermutlich das Paddel ins Kajak gesteckt und mit der frei werdenden Hand die Zuschauer von grösserem Gelächter befreit. Wer allerdings damals das Birsderby gewonnen hat, wissen wir nicht, aber den grössten Applaus hat sich sicher unser Rhenane verdient !

Walti ( Eglisee ) 

Über den WFV Rhenania St. Johann

Der Verein WFV Rhenania St. Johann Basel wurde bereits im Jahre 1895 gegründet

Der Wasserfahrverein Rhenania St. Johann Basel ist ein polysportiver Sportverein für beiderlei Geschlechts mit den beiden Sparten Wasserfahren und Kanufahren. Der Standort vom Bootshaus ist in Basel St. Johann, St. Johanns-Rheinweg 103. Wir haben eine heimelige Clubwirtschaft (Klause) am St. Johanns-Rheinweg 121, die für unsere Mitglieder offen ist.

Kontakt

WFV Rhenania St. Johann
St. Johanns-Rheinweg 121
CH – 4056 Basel

+41 (0)61 322 18 37
 

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